Jetzt heißt es warten, denn bis aus dem „flüssigen Feuer“ ein bearbeitbarer Bronzerohling geworden ist, braucht es eine Abkühlphase. Ist das Metall erstarrt, können die Formkästen geöffnet und die
Gussteile mit einer Zange aus der Form genommen werden. Was im trüben Tageslicht der großen Halle liegt, sieht noch etwas grau aus, aber das fertige Gussstück ist schon gut zu erkennen.
Zunächst werden die nicht mehr benötigten Gusskanäle abgetrennt und die einzelnen Teile mit dem Sandstrahlgebläse gereinigt. Auch die weitere Nachbearbeitung der Gussteile ist reine Handarbeit: Die Mitarbeiter in der Putzerei entfernen die Gussgrate, führen die notwendigen Schweißarbeiten aus und beseitigen kleine Unebenheiten mit der Fräse. Dabei sind Fingerfertigkeit und Augenmaß gefragt, um die Oberfläche des Objekts nicht zu beschädigen.